Verein für Klinische und
Integrative Neuropsychologie
Zweck des Vereins ist der Auf- und Ausbau einer qualifizierten, träger- und settingübergreifenden neuropsychologischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen wie Erwachsenen, die infolge einer Hirnschädigung in ihrer Lebensführung gesundheitlich und in Bezug auf die schulische, berufliche wie soziale Teilhabe gefährdet oder bereits eingeschränkt sind.
Dieser Zweck wird verwirklicht insbesondere durch
- die Beratung, Behandlung und umfassende teilhabe-orientierte Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit neuropsychologischen Störungen
- die Aufklärung, Beratung und Unterstützung relevanter familiärer wie professioneller Bezugspersonen und –systeme
- die konzeptuelle Entwicklung und Umsetzung neuropsychologischer Behandlungsprogramme für die verschiedenen Phasen der Neuro-Rehabilitation
- die konzeptuelle Entwicklung und Umsetzung spezifischer Maßnahmen zur Förderung der schulischen und beruflichen Ausbildung von Kindern und Jugendlichen mit neuropsychologischen Störungen
- die konzeptuelle Entwicklung und Umsetzung spezifischer Maßnahmen zur Förderung der beruflichen Reintegration von Erwachsenen mit neuropsychologischen Störungen
- die Beratung und Unterstützung von Hilfs- und Selbsthilfe-Organisationen mit Bezug zu Menschen mit neurologischen Erkrankungen (wie zB Schlaganfall-Stiftung, Hannelore-Kohl-Stiftung, Kinderneurologie-Hilfe, Schädel-Hirn-Patienten in Not)
- die Entwicklung und Umsetzung zielgruppenspezifischer Fort- und Weiterbildungsangebote für die in der Neuro-Rehabilitation beteiligten Berufsgruppen, für Patienten, Angehörige und für relevante Entscheidungsträger
- die ideelle und finanzielle Unterstützung von Forschungsvorhaben einschl. Pilotprojekten
- die Durchführung von Veranstaltungen wie Tagungen, Seminare, Workshops, Arbeitstreffen zur Verbesserung der interdisziplinären Kooperation in diesem Versorgungsfeld
- die Erarbeitung und Veröffentlichung von einschlägigen Informationsmaterialien und Arbeitshilfen
Wie in der Neurologie gilt auch in der Neuropsychologie: Time is brain. Je schneller Störungen erkannt, behandelt und sekundärer Schaden abgewendet werden können, desto besser das Outcome für die Betroffenen. Durch Unterversorgung entstehende Schnittstellenprobleme und Wartezeiten gefährden hier Gesundheit und Teilhabe ganz unmittelbar.